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AutorenbildMiriam Elisabeth Sticher

Letzte Wochen in Neuseeland

Wellington

Ich muss sagen, ich war froh wieder auf der Nordinsel zu sein. Es war schön, wieder in einer bekannten Umgebung zu sein wo ich mich tatsächlich auskenne und auch ein paar bekannte Gesichter wieder gesehen habe. Ich habe viel Zeit am Hafen verbracht, wo ich gelesen habe und einfach die Stadt genossen habe. An einem Abend bin ich in eine Comedy Bar gegangen. Das war sehr witzig! Als ich das letzte Mal in Wellington war, hatte ich schon ein paar Comedy Shows gesehen, sodass ich ein paar der Comedians schon kannte. An meiner letzten NAcht bin ich zu seiner Open Mic Nacht gegangen. Das war auch sehr cool. DOrt habe ich ein paar Leute getroffen, die ich auch schon kannte. Wellington ist eine meine Lieblingsstädte in Neuseeland, weil einfach so viel los ist. Ob Poetry, Comedy, Magie, Theater oder Musik. Fast jeden Tag gibt es etwas zu tun. Die Stadt ist echt lebendig.


Rotorua

Mein nächster Halt war Rotorua. Dort war ich auch schon, aber nur für einen Nachmittag. Ich wollter richtig gerne eine "Maori Experience" (=Maori Erfahrung) machen, wo man ein Dorf besucht und dort über die Kultur lernt. Deswegen bin ich wieder zurück gekommen.

An meinem ersten Abend bin ich in ein Restaurant gegangen und habe einen richtig guten Deal für ein 3-Gänge Menü bekommen. Normal würde ich das nicht machen, aber es hat nur 30NZD (=20EUR) gekostet. Der erste Gang waren ein paar Risotto Bällchen, Hauptgang war ein Lendenstück, Garnelen mit einer Käsesoße und Desert waren geschmolzene Marshmallows mit Schokolade und Beeren in einem gewobenen Zuckerkorb. Nach vielen einachen Backpacker Esseen tat das unglaublich gut!


Am nächsten Tag bin ich durch die Stadt gelaufen, habe den See gesehen und bin ins Polynesische Spa gegangen. Das war sehr entstpannend. Dort nehmen sie Wasser aus ein paar der natürlichen heißen Seen. Diese haben eine Temperatur von 100°C. Das Wasser wird auf 40°C abgekühlt und dann in die Schwimmbecken eingeführt. Das Wasser enthält viele gute, natürliche Chemikalien, die angeblich gut für die Haut sind.


Am nächsten Tag habe ich mich im Hostel ausgeruht. An meinem letzten Tag habe ich dann die Maori Experience gemacht. Das war unglaublich schön und wahrscheinlich eines der besten DInge, die ich in Neuseeland gemacht habe. Als wir ankamen sind wir zuerst an einen Fluss gegangen. Dort sind ein paar Maori Krieger in einem Kanu den Fluss hinunter gefahren. Danach sind wir zu dem Platz gegangen, wo Hangi gekocht wird. Hangi ist die traditionelle Art, wie Maori kochen, nämlich in einem Loch in der Erde mit Dampf. Als nächstes haben wir uns eine Show angeschaut, wo sie uns traditionelle Tänze, Lieder, Spielzeuge und Waffen gezeigt haben. Am Ende haben sie den berühmten Haka aufgeführt. Haka ist ein Tanz, den sie in verschiedenen Situationen aufführen, z.B. um Gegnern Angst einzujagen, Besucher willkommen zu heißen, Respekt zu zeigen,... Heutzutage kann man den Haka oft vor internationalen sportlichen Events, wie Rugby. Dort wird einer vor jedem Spiel aufgeführt. Das in echt zu sehen, war richtig cool. Als nächstes hatten wir ein großes Hangi Buffet zum Abendessen. Der Abend endete damit, dass wir wieder zurück zum Fluss gegangen sind, wo uns ein paar der typischen Oflanzen gezeigt wurden, wie z.B. der Silberfarn. Außerdem konnte man ein paar neuseeländische Glühwürmchen sehen. Es war ein Privileg ein bisschen etwas von der Maori Kultur zu sehen und zu erfahren. Natürlich war alles für Touristen gemacht, aber es war von Maoris gemacht um deren Kultur zu teilen und dass wir darüber lernen können. Ich habe es sehr wertgeschätzt einen Teil der Kultur nochmal anders kennenlernen zu dürfen.


Tauranga/Mt Maunganui

Mein letzter Stop vor Auckland war Tauranga oder um exakt zu sein, Mt Maunganui. Das ist der Ort, wo ich im Sommer für zwei Monate gewohnt habe. Es war so schön wieder zurück zu sein! Zurück zu kommen, war wie nach Hause zu gehen. Ich kenne den Ort so gut und habe dort so viel Zeit mit den unterschiedlichsten Menschen verbracht und gearbeitet. Manche Leute vom Sommer waren immer noch da und andere waren, wie ich, wieder da. Es war wie ein großes Wiedersehen. Ich bin fast jeden Tag an den Strand gegangen und habe die Zeit dort einfach genossen. Nach einer Woche war es allerdings Zeit zu gehen. Mich von dort zu verabschieden ist mir sehr schwer gefallen. Ich war sher melancholisch am letzten Tag. Dieser Ort wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.


Auckland

Auckland war der letzte Ort, wo ich in Neuseeland war. Das ist der Ort wo alles begann und auch endet. Bevor es allerdigns vorbei war, hatte ich noch ein paar spannende Tage! An meinem zweiten Tag in Auckland habe ich eine Tour nach Hobbiton und den Waitomo Caves gemacht. Hobbiton war mega. Es sieht tatsächlich so aus wie in den Filmen. Zum Glück hatten wir auch einen sonnigen Tag, wodurch alles noch schöner aussah. Während der Tour sind wir durch ganz Hobbiton gelaufen und haben alle Hobbit Häuser gesehen. Leider kann man in keins tatsächlich rein gehen, aber sie sind gerade im Prozess eins zu bauen. Am Ende der Tour haben wir einen Drink im Green Draggon bekommen. Danach hatten wir noch Mittagessen Buffet gegessen. Und ja, Hobbits wissen wie man kocht.


Unser nächster Halt waren die Waitomo Caves. Das war die eine Sache, von denen ich Leuten immer erzählt habe, worauf ich mich in Neuseeland freue. Die Tour war nett. Ich habe ein paar neue Dinge über neuseeländische Glühwürmchen gelernt. Das Highlight sollte eine Bootstour in der Höhle mit den Glühwürmchen an der Dekce sein. Um ehrlich zu sein war ich ein bisschen enttäuscht. Die Glühwürmchen waren cool, verstehe mich nicht falsch. Das Ding ist aber, dass ich schon zwei Mal Glühwürmchen gesehen hatte. Ich dachte, dass man tatsächlich durch ein paar Tunnel in der Höhle fährt. Statt dessen, sind wir nur zwei Mal im Kreis gefahren, bevor wir die Höhle wieder verlassen haben. Es war cool so viele Glühwürmchen auf einmal zu sehen, aber das ganze ist schon ein bisschen überbewertet. Es war trotzdem ein sehr schöner Tag, den ich keinenfalls missen wollen würde. Vor allem Hobbiton war sehr besonders.

An meinem vorletzten Tag habe ich mich mit einer Kiwi (Neuseeländerin) getroffen, die ich bei der Milford Sound Tour auf der Südinsel kennengelernt hatte. Zuerst hat sie mich zu einem Strand mit schwarzem Sand gebracht. Ich hatte noch nie vorher einen Strand mit schwarzem Sand gesehen. Danach sind wir zu einem 30m hohem Wasserfall gefahren. Auf unserem Weg wieder zurück nach Auckland sind wir an ein paar weiteren Stränden vorbei gefahren. Normalerweise, wären diese wunderschön blau, aber es war ein sehr regnerischer Tag, alles war grau. Es war trotzdem nett zu sehen. Wir haben den Tag mit Burgern zum Abendessen beendet.


Der nächste Tag war mein letzter Tag in Neuseeland. Es war verrückt, daran zu denken dass es tatsächlich mein letzter Tag war. Es hat sich nicht so angefühlt. Aber ich war nicht traurig. Ich war zufrieden damit zu gehen. Ich hatte alles gemacht, was ich angesichts der Umstände machen wollte/konnte. Ich bin mit der Fähre nach Devonport gefahren, dort zur Cheltenham Beach gegangen. Das war der erste Strand in Neuseeland an dem ich war. Ich habe mich hingesetzt und die letzten Monate reflektiert. In einer meiner Backpacker WhatsApp Gruppen hat mir einer geschrieben, dass es auch sein letzter Abend ist und er den ungern alleine verbringen wollte. Also haben wir uns getroffen und unseren letzten Abend in Neuseeland zusammen verbracht. Wir haben zu Abend gegessen und anschließend alkoholisches Ingwerbier getrunken und uns unterhalten. Wenn du jemals die Chance hast alkoholisches Ingwerbier zu trinken, tu es! Es ist so lecker! Wir hatten eine gute Zeit zusammen. Ich war sehr zufrieden mit meinem letzten Tag.


Am nächsten Tag musste ich rech früh zum Flughafen gehen. Ich habe mich auf das gefreut, was als nächstes kommt. Ich hatte mich schon in Tauranga innerlich verabschiedet, sodass ich bereit war zu gehen.


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