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AutorenbildMiriam Elisabeth Sticher

Südinsel

Neuseeland besteht aus zwei großen Inseln. Bislang war ich nur auf der Nordinsel. Am 27. März habe ich die Fähre nach Picton, der Südinsel genommen. Die Fahrt auf der Fähre war spektakulär. Es war ein schöner, sonniger Tag. Das Wasser war wunderschön blau und der Kontrast zu den grünen Hügeln war unglaublich schön. Ich hab die Landschaft geliebt.


Picton

In Picton war ich nur für einen Tag. Es gibt nicht viel in Picton zu tun und während ich da war hat es nur geregnet, sodass ich nichts machen konnte Das Hostel war aber sehr gemütlich. Ich habe dort ein paar coole Menschen kennengelernt und bin auch ein paar Bekannten über den Weg gelaufen. So hatte ich trotzdem eine schöne Zeit dort.


Kaikoura

Mein nächster Stop war Kaikoura. Auf dem Weg dorthin habe ich ein paar Robben an Stränden neben der Straße gesehen. Die ersten wilden Robben, die ich jemals gesehen habe! Kaikoura ist eine kleine Stadt direkt am Meer. es gibt nicht viel zu tun, aber es ist ein netter Ort um dort 1-2 Tage zu sein. Ich habe den Kontrast vom Meer auf der einen Seite und fast 3000m hohen Begen, mit Schnee an der Spitze, auf der anderen sehr gemocht.


Dunedin

Nach zwei Tagen in Kaikoura, habe ich den Bus nach Dunedin genommen. Dunedin ist eine Studentenstaft, auch direkt am Meer. Es ist eine recht coole Stadt. Die Architektur hier ist anders wie im Rest vom Land. An meinem ersten Tag in Dunedin habe ich den Bus zur Otago Halbinsel genommen um Königsalbatrosse zu sehen. Das war sehr besonders. Ich habe Albatrossbabies gesehen. Ein Vater war gerade zurückgekommen um sein Baby zu füttern. Also haben wir sehen können, wie er sein Baby mit dem Schnabel füttert. Ich habe sowas noch nie so nah in der Wildnis gesehen. Ich habe viel über Albatrosse gelernt und ich muss sagen, das sind echt coole Vögel. Außerdem ist die Kolonie, die ich gesehen habe die einzige Kolonie von Königsalbatrossen in der südlichen Hemisphäre! Es gab einen kleinen Weg an den Strand, wo wir auch ein paar Robben sehen konnten.

An meinem zweiten Tag bin ich zur Baldwin Street gegangen, was die steilste Straße der Welt ist. Und ja, es ist ziemlich steil. Es gab sogar Treppen für die Fußgänger, weil es sonst zu steil wäre hochzulaufen. Es ist schwer das alles auf Fotos zu zeigen. Die Steigung beträgt durchschnittlich 30%, mit einem Maximum von 35%. Später habe ich mich dann mit einer Freundin getroffen, die ich in Tauranga kennengelernt hatte. Wir sind zusammen bin Freunden von ihr wieder zum Royal Albatross Center gefahren, diesmal allerdings um Pinguine zu sehen. Alle Pinguine sind tagsüber im Meer und kommen für die Nacht wieder zurück. Als die Sonne unterging haben wir gewartet. Drei Pinguine sind einen kleinen Pfad hochgelaufen, hin zu ihren Nestern. Das war sehr besonders. Diese waren Zwergpinguine, welche die kleinste Art von Pinguinen der Welt ist! Sie isnd so klein und süß! Leider haben wir nur drei weitere Pinguine aus der Entfernung gesehen. Aber wenigstens ein paar Pinguine in der Wildnis zu sehen war sehr cool (Videos sind in der Galerie).

Das Hostel in dem ich in Dunedin übernachtet habe war bis jetzt das Schlimmste. Ich bin ziemlich spät abends angekommen, sodass die Rezeption schon zu hatte und ich habe keinen gesehen, der dort arbeitet. Sie haben mir eine Notiz mit meiner Zimmernummer und aller relevanten Informationen da gelassen. Als ich in mein Zimmer geschaut habe und mein Bett gfeunden hatte, aheb ich gesehen, dass keine Decke in meinem Bett lag. DIe Südinsel ist relativ kalt verglichen mit der Nordinsel, vor allem jetzt wo es Herbst wird. Es war ca. 10°C in der Nacht. Ich musste mit einer kleinen Decke schlafen, die ich mit hatte, aber ich habe gefroren und kaum ein Auge zugedrückt. Zum Glück musste ich die Nacht dann nicht bezahlen. Die Person, die unter mir im Hochbett geschlafen hat, hat immer laut gestöhnt, wenn er sich umgedreht hat. Um 5 Uhr morgens hat sein Wecker geklingelt, den re zwei mal gesnoozed hat. Letzendlich ist er fluchend aufgestanden und hat sich für die Arbeit fertig gemacht. Das ganze Hostel war recht schmutzig, heruntergewirtschaftet und alt. Es war auch kein typisches Backpacker Hostel. Es gab ein paar andere Backpacker, aber auch viele merkwürdige Menschen, die ich eigentlich vermiden würde. Ich habe also so wenig Zeit wie möglich im Hostel verbracht und war froh, als meine Zeit dort endlich rum war.


Queenstown

Mein nächster Stop war Queenstown. Queenstown ist eine Stadt direkt an einem großen See, umgeben von Bergen. Es ist einer der besten Orte für jegliche Arten von Wintersport. Jeder lobt Queenstown in den höchsten Tönen und viele wollen dort den ganzen Winter verbringen. Ich habe erwartet, dass das einer der schönsten Orte Neuseelands ist. Leider wurde ich enttäuscht. Ja, es ist nett mit dem See und den Bergen. Aber um ehrlich zu sein sind die Alpen viel spektakulärer. Das Wasser sah schön aus und war kirstallklar. Alerdings war die Stadt überschwemmt mit Touristen. Fast jedes Geschäft bietet irgendwelche spektakulären Attraktionen für Touristen an. Es war viel zu touristisch für mich. Naja, ich habe das Beste draus gemacht.

An meinem ersten Tag bin ich zum See gelaufen und hatte dort Frühstück. Als nächstes bin ich mit der Gondel auf einen der nächsten Berge gefahren. Die Aussicht war gut.

Am nächsten Tag war ich leider krank, sodass ich ncihts machen konnte. Am Tag darauf wollte ich mich dann nicht direkt überlasten, sodass ich mich entspannt habe. Ich bin wieder zum See gegangen und habe die Aussicht genossen.

An meinem letzten Tag habe ich eine TOur nach Milford Sound gemacht. Milford Sound ist ein Fjord. Es war eine 5 stündige Fahrt dort hin. Auf dem Weg haben wir ein paar mal angehalten um verschiedene Seen und Berge anzuschauen. Das einzig nervige war, dass der Fahrer konstant geredet hat. Er hat ungelogen, bis auf eine Stunde, die ganze Fahrt geredet. Ich war so erleichtert, als wir endlich in Milford Sond angekommen sind. Dort haben wir dann eine Schifffahrt gemacht. Milford Sound ist umgeben von Bergen, an deren Spitzen immer wieder Gletscher waren. Wenn der Schnee von den Bergen schmilzt oder es regnet, entstehen Wasserfälle, was Milford Sound so späktakulär macht. Der kleinste Berg war 300m hoch und der größte um die 3000m. Es war sehr besonders so viele Berge, Gletscher und Wasserfälle zu sehen, während man auf einem Schiff im Meer ist.

Am nächsten Tag hätte ich einen Bus in Richtung Fox Glacier nehmen sollen. Ich habe die Zeit noch am Tag vorher gecheckt und dementsprechend meinen Wecker gestellt. Als ich allerdings an der Bushaltestelle ankam, habe ich herausgefunden, dass der Bus 30min vorher schon gefahren ist. Die Tour war nich mehr in der App auf meinem Handy und ich habe keine Mail über die Route in meinemn Emails gefunden. Das, obwohl ich die Tour noch am Tag vorher in der App gesehen hatte. Mir blieb also nichts anderes übrig, als nach anderen Optionen zu schauen. Leider kam kein Bus mehr an dem Tag, egal wohin und die billigste Unterkunft war 300$ (=200Euro). Ich habe mich dazu entschieden statt dessen einen Flug nach Wellington zu nehmen. Ich hatte am Tag vorher so viele Gletscher gesehen und als zwei große Gletscher hat die Westküste nicht so viel zu bieten. Deswegen war ich oaky damit, die Südinsel doch früher als gedacht zu verlassen. Zudem ging es mir auf der Südinsel grundsätzlich nicht so gut. Ich weiß nicht woran genau es gelegen hat. Aber all das hat mich eher zuversichtlich gestimmt jetzt wieder auf die Nordinsel zu gehen.


Damit hat meine Zeit auf der Südinsel ein abruptes Ende gefunden. Die meisten Menschen finden die Südinsel viel schöner als die Nordinsel. Viele haben gesagt, man solle nicht zu viel Zeit auf der Nordinsel verschwenden. Ich muss sagen, dem stimme ich nicht zu. Ich fand die Nordinsel viel schöner mit den vielen Stränden und Regenwäldern. Ich bin trotzdem froh auf die Südinsel gegangen zu sein. Es war vor allem schön, die verschiedenen Tiere zu sehen, die ich sonst nie gesehen hätte. Ich bin aber sehr froh wider auf der Nordinsel zu sein und freue mich auf das was mich hier noch so erwartet.


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