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AutorenbildMiriam Elisabeth Sticher

Roadtrip nach Coromandel

Zwei Freundinnen, Sophia und Sevcan, und ich haben zusammen einen Roadtrip nach Coromandel gemacht. Wir hatten uns im Voraus ein Auto gemietet, in dem wir auch schlafen wollten. Am Samstag Morgen haben wir das Auto abgeholt. Wir waren überrascht, wie krass das Auto war. Es war ein Kia Sportage, ein sehr neuer und moderner SUV. Nachdem wir die letzten Wochen nur mit alten Backpacker Autos gefahren sind, war das eine willkommene Abwechslung.

Unser erster Stop waren die Owharoa Falls. Die waren sehr schön und mitten im Wald. Die Wälder hier sehen aus wie ein Dschungel mit den ganzen Palmen und anderen fremden Pflanzen, die ich noch nie vorher gesehen habe.

Als nächstes sind wir nach Whangamata gefahren. Als wir in der Stadt angekommen sind, haben wir eine kleine Kirmes gesehen, also sind wir dort hin gegangen und haben sie uns angeschaut. Die hat uns an Zirkus, Hippie und Piraten Vibes erinnert. Danach sind wir an den Strand gegangen, welcher sehr schön war. Klippen waren zu unserer Rechten, Inseln zu unserer Linken und überall das blaue Meer. Wir sind geschwommen und haben uns in der Sonne ausgeruht. Wir hatten eine geführte Kayak Tour nach Donut Island gebucht, was eine der Inseln ist, die wir vom Strand aus gesehen hatten. Das war das erste Mal, dass ich auf dem Meer Kayak gefahren bin. Donut Island war eine der schönsten Dinge, die ich je gesehen habe. Ungefähr nach der Hälfte um die Insel herum war ein Höhleneingang, durch den wir mit unseren Kayaks gefahren sind. Die Wellen waren recht stark und man musste stark aufpassen, nicht gegen die Felsen zu prallen. Nach ein paar Metern hat sich die Höhle geöffnet. Es war wie ein See in der Mitte der Insel, mit einem kleinen Strand auf einer Seite, der Eingang auf der anderen und rings herum Klippen auf denen Bäume wuchsen. Es war wie ein Ort aus einem Film. Wir sind wieder raus gefahren und sind zu seiner anderen Insel gegangen. Dort sind wir zum Strand gegangen und sind kurz geschwommen. Das Wasser war kristallklar, sodass wir sogar ein paar Fische sehen konnten. Wir hatten Tee am Strand und haben uns dann auf en Rückweg begeben. Die ganze Tour ging ca. 2,5 Std. Wir haben in dieser Stadt Burger zu Abend gegessen und sind dann weiter gefahren.

Der Plan war im Auto zu schlafen, aber man kann nicht einfach auf irgendeinem Parkplatz stehen und da schlafen. Also haben wir einen Campingplatz in der Stadt Coromandel gebucht. Das war 2 Stunden entfernt. Diese Strecke sind wir entlang der Westküste gefahren. Die Straße war schwer zu fahren, aber die Aussicht war grandio, da sie direkt an der Küste war. Zu der Zeit ist gerade die Sonne untergegangen, sodass wir den Sonnenuntergang über den Meer und die Berge auf der anderen Küste sehen konnten. Es sah aus wie Morder aus Herr der Ringe.

Die Straßen waren sehr interessant. Sie waren sher eng und kurvig. An fast jeder Kurve war ein Schild mit dem Radius der nächsten Kurve. Aufgrund dessen, war unsere Durchschnittsgeschwindigkeit die meiste Zeit nur 40-50km/h, auch wenn wir auf der "Autobahn" waren.

Irgendwann sind wir am Campingplatz angekommen, wo wir übernachtet haben. Wir haben den ganzen Abend geredet. Am nächsten Tag hatte Sevcan Geburtstag, also sind wir bis Mitternacht wach geblieben. Wir hatten Kuchen gekauft und haben sie mit kerzen überrascht. Um ca. 2 Uhr haben wir uns schlafen gelegt. Alle drei in den Kofferraum vom Auto. Das war sehr eng, aber wir haben es geschafft.


Um 9 Uhr sind wir aufgewacht und mussten weiter fahren. An der Straßenseite war ein Tisch neben dem Strand, also haben wir uns entschieden dort zu frühstücken. Ich hatte vorher ein deutsches Brot gebacken und wir hatten ein paar Aufstriche und Dips. Es war so schön ein Picknick am Strand zu haben.

Wir sind weiter nach Cathedral Cove gefahren. Es gibt dort keinen Parkplatz beim Eingang, sodass wir unser Auto ein bisschen weiter weg parken mussten und dann den Shuttle zum Eingang genommen haben. Man kommt ein bisschen höher an einem Berg an mit einer super Aussicht auf das Meer, die nahegelegenen Inseln und die Bucht selber. Es war ein 45min langer Weg von dort oben bis zu Cathedral Cove. Der Weg selber war aber schon wudnerschön. Es fühlte sich an wie ein Dschungel mit den unterschiedlichen Arten von Bäumen. Letztlich sind wir in der Bucht angekommen. Das ist einer der wunderschönsten Orte, die ich je gesehen habe. Die Bucht ist ein bisschen abgelegen, zwischen Klippen, mit einer Höhle auf einer Seite. Wir haben den ganzen Nachmittag dort verbracht, sind geschwommen und haben uns am Strand ausgeruht. Viele Menschen waren da, aber es hat sich nicht so angefühlt. Es war nicht laut und man konnte für sich sein. Also, ja, es war sehr touristisch, aber es lohnt sich!

Wir wollten vor Einbruch der Dunkelheit wieder in Tauranga sein, also sind wir weiter gezogen. Auf dem Weg haben wir Pizza gegessen und waren um 20:00 wieder am Hostel.

Nach 450km und 8h Fahrt, waren wir wieder zurück. Wir hatten eine super Zeit zusammen, konnten diesen besonderen Fleck Erde entdecken und die Schönheit Neuseelands genießen.

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