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AutorenbildMiriam Elisabeth Sticher

Tschüss Tauranga

Nach zwei Monaten in Tauranga gehe ich morgen. Bevor ich euch erzähle, was danach kommt, erzähle ich euch erst was seit dem letzten Update passiert ist.

Seitdem ich wieder gesund bin, bin ich wieder zurück zur Arbeit gegangen. Das ist wo ich die meisten Tage meine Zeit verbracht habe. Ein paar Tage nachdem es mir besser ging, musste ich allerdings aus dem Hostel ausziehen. Ich hatte versucht meine Buchung, wie immer, zu verlängern. Dieses Mal, aber war ich zu spät. Das Hostel war wegen einem Cricketspiel komplett ausgebucht. Ich musste zwischen dem 14.-19. ausziehen. Ich hatte zwei Nächte in einem Hostel in einem 10-Bett Zimmer gebucht, das nur 20min zu Fuß von meinem Hostel entfernt ist. Als ich ankam, war ich angeekelt. Es ist nicht, dass es krass dreckig war. Es war einfach sehr eng und nicht sehr willkommend. Mein Zimmer hat nach Gras gestunken und die Menschen haben keine Rücksicht auf Leute genommen, die noch schlafen. Naja, ich war froh nach zwei Nächten auszuziehen. Als nächstes bin ich in ein anderes Hostel in Tauranga gezogen. Das war das komplette Gegenteil. Es war sehr schön, offen, sauber und ein guter Standort. Die hatten sogar einen Balkon und ich konnte von meinem Zimmer das Meer sehen! In diesem Hostel war ich auch für zwei Nächte, aber ich musste Zimmer wechseln. Das erste Zimmer hatte 12 Betten, das zweite 6. Hier war das 12-Bett Zimmer aber sogar schöner wie das andere. Nach zwei Nächten musste ich auch von da ausziehen. Es war der 18., aber für die nächste Nacht war alles ausgebucht. Selbst die teuersten Hotels der Stadt hatten kein freies Bett. Ich habe mit einer Freundin gesprochen und die hat gesagt, dass ich in ihrem Auto schlafen könne, wenn ich nichts anders finden kann. Ich habe mit meinem regulären Hostel gesprochen und die haben gesagt, dass wenn jemand der ein Bett gebucht hat nicht kommt, ich das Bett haben kann. Ich musste den ganzen Tag arbeiten, sodass ich nicht nach anderen Optionen schauen konnte. 15 Minuten bevor die Rezeption geschlossen hat, habe ich angerufen. Sie haben gesagt, dass tatsächlich jemand nicht gekommen ist, sodass ich tatsächlich ein Bett für die Nacht hatte! Ich war so erleichtert! Ich musste noch zwei weitere Male innerhalb des Hostels umziehen, bevor ich in dem Zimmer war, wo ich die letzten Nächte sein würde. Die letzten 10 Tage habe ich vor allem gearbeitet. Es hat sich nicht so angefühlt, als würde ich mein neu gewonnenes zu Hause bald verlassen.


Vor ein par Tagen kam einer der Stammkunden des Restaurants wo ich gearbeitet habe auf mich zu und hat gefragt, ob ich gerne mit ihm in seinem privatem Flugzeug fliegen würde. Natürlich habe ich zugestimmt. Also bin ich zwei Tage später zum Flughafen gegangen und wir sind losgeflogen. Es war unglaublich! Es war ein Flugzeug wie aus einem der alten Filme. Ich musste eine Fliegerjacke und Fliegerbrille tragen. Das Flugzeug hatte nur zwei Sitze, kein Dach und doppelte Flügel. Wir sind an die Küste geflogen, über Mt Maunganui und an der Küste entlang. Er hat gefragt, ob es mir gut ginge. Ich habe zugestimmt. Dann hat er wie ein paar Loopings und andere Stunts geflogen. Das war krass, aber ich hab es genossen. Wir haben dann umgedreht und sind zurück wieder die Küste entlgang geflogen. Dann sind wir gelandet. Das waren nur 30min, aber wie cool war das denn!

Danach bin ich mit Sophia, einer Freundin, die ich in Auckland kennengelernt habe, an den Strand gegangen. Wir sind zu anderen aus dem Hostel gegangen, wo mich dann einer gefragt hat, ob ich gerne segeln gehen würde. Ich habe zugestimmt und wir sind zu einem anderen Strand gegangen um ein Katamaran und einen Anleiter anzuheuern. Wir haben eine Stunde auf dem Meer verbracht und gelernt wie man segelt. Am Abend sind ein paar von uns noch zu Bars gegangen und hatten ein paar Drinks. Was für ein Tag! Das sind die Geschichten, die ich gehört habe bevor ich abgereist bin. Es ist verrückt, so etwas selber zu erleben. Ich bin so dankbar, diesen Tag erlebt zu haben.


Heute war sehr besonders. Wir sind mit einer Gruppe von 10 erneut zu den MacLaren Falls gefahren. Wir haben den Sonnenuntergang über den Wasserfällen gesehen. Die Wassefälle hatten mehr Wasser verglichen mit dem wo ich das erste Mal dort war, was cool war. Danach sind wir in den Nationalpark gegangen. Wir haben einen Spaziegang neben dem Bach gemacht als es dunkel war. Da konnten wir dann Glühwürmchen überall um uns herum an all den Blättern und Steinen sehen. Das war so schön und der Hauptgrund, warum wir überhaupt dort hin gegangen sind. Es war als ob der Sternenhimmel auf die Erde gekommen sei. Die spektakulärste Sicht war ein Wasserfall mit Klippen auf allen Seiten und auf allen Klippen saßen Glühwürmchen, die die Szene erleuchtet haben. Leider, kann kein Foto diese Momente gut abbilden.

Meine Zeit in Tauranga war sehr schön. Das Hostel war cool und hat es mir ermöglicht, viele Menschen aus aller Welt kennenzulernen. Das Hostelleben hat viel Spaß gemacht, aber ich bin froh jetzt mehr Privatsphäre zu haben. In Tauranga hatte ich meinen ersten Job in Neuseeland. Eines der Dinge, die ich am meisten geschätzt habe, ist wie nah am Strand ich war. Ich ging so oft zum Strand, selbst wenn es nur 15min vor der Arbeit waren. Ich wollte schon immer mal am Strand leben und das konnte ich jetzt erleben. Also zusammengefasst, hatte ich eine gute Zeit in Tauranga. Trotzdem war ich bereit zu gehen und mehr von Neuseeland zu sehen. Ich habe noch nicht viel vom Land gesehen und kann es nicht erwarten mehr zu reisen und alles zu erleben.



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